weblog (1K)
eBook

contact (1K)

Vor Ort

Situation

Die ‚Zona Portuaria‘, der ehemalige Hafen von Rio de Janeiro, ist zur Brache geworden, seitdem die Industrie auf Container umgestellt hat. Ca. 25 Lagerhallen reihen sich wie Perlen auf, doch genutzt werden sie (bis auf sehr wenige nur temporär) nicht mehr. Sie werden noch immer stark bewacht, damit sich keine Obdachlosen ansiedeln, denn Tragwerk und Mauern sind intakt.
Perlen vor die Säue?

Die Bevölkerung wird um ein gutes Stück Land bestohlen, denn die Lage ist einmalig: Blick auf Niteroi, gute Anbindung ans Zentrum sowie an Rios Umgebung dank Bus, Bahn und Metro, aktive Umgebung dank kleiner Geschäfte, Handwerksbetriebe und Restaurants in EG und Wohnen in drei Obergeschossen.
Allerdings ist diese Umgebung zur Zeit von der Bucht abgeschnitten, teilweise durch die erhöhte Stadtautobahn, vor allem aber durch die geschlossene, stark bewachte ‚Lagerhallen‘-Mauer.

01_sit (85K)

Vorhaben der Stadt

Eigentlich hatte die Stadt ja sechs Wettbewerbe ausgerufen und ein schönes Buch veröffentlicht, doch letztendlich wird lediglich eine Bahnbrache in ein Wohngebiet umfunktioniert; ein Fahrradweg samt Grünstreifen soll noch gebaut werden.
Aber das reicht nicht, um die Bucht der Stadt wieder zurückzugeben.

01_sit (85K)

Anreiz zur Kommunikation

Gelbe Farbe steht für einen Ort, an dem Kommunikation begünstigt ist.
Existierende kulturelle Einrichtungen sind auf dem Plan mit einem Punkt markiert.
Mein Vorschlag ist es, die erste Lagerhalle in ein RPZ zu transformieren und den Anreiz für die Umfunktionierung der übrigen Lagerhallen zu bieten. Beispiele für diese Umfunktionierung wären Sambaschulen, Nachtclubs, kleine Theater - aufgemischt mit durchschnittlichem Wohnen.

03_kultur (88K)